Der rudelkampf

Oki eine Wolfsgeschichte. ich fange mal an.


Prolog:
Es war eine kühle Sommernacht. Doch die Blätter an den Bäumen nahmen schon langsam ihre Herbstlichen Farben an. Die 12 Wölfe auf der Waldlichtung saßen in einem-Ovalem Kreis sich jeweils gegenüber. Eine schwarz getigerte Wölfin trat aus dem Kreis in die Mitte und sprach: „Herrin aller Wölfe! Hiermit spreche ich zu dir. Der Wald hatte uns eine große Blattfülle geschenkt. Dies geschah unter deinem Willen. Jetzt kommt bald die Blattleere. Auch dies wird unter deinem Willen geschehen. Aber ich: Ich Shira , die Alpha-Wölfin des C-Rudels, bitte dich, die Mächtige Wolfsherrin, auf unserer Seite zu stehen. Das A-Rudel hat beschlossen uns dieses Jahr in der Blattleere die restliche Beute von unserem Revier zu stehlen. Es wird wahrscheinlich einen Kampf zwischen den Rudeln geben. Ich…nein Wir das C-Rudel bitten dich dem Anführer des A-Rudels eine Botschaft zu schicken, dies bedeutet das sonst ein großes Unglück geschieht. Danke!“ Damit setzte sie sich wieder auf ihren Platz und hob eine Pfote ihrer großen Gestalt an. Ihre scharfen Krallen glitzerten im schwachen Mondlicht. Jetzt war es Still auf der Lichtung. Keiner der Wölfe dachte daran sich zu bewegen. Sie schauten gen Himmel zum Mond. Shira die Alpha-Wölfin zuckte Kurz mit den Ohren und alle Wölfe hoben wie Automatisch ihre Pranken. Doch immer noch schauten sie gen Himmel zum Mond. Auf einmal zog ein Blitz über den Himmel. Jetzt traf mit schneller Geschwindigkeit und lautem Ton ein Blitz mitten auf den Platz zwischen den Wölfen. Automatisch fingen alle Wölfe an zu Heulen. Außer Shira. Sie ließ die Pfote sinken und sah erschöpft aus. Nach einem kurzen Augenblick verstummte das Geheul und Shira trat in die Mitte und fauchte: „Wir werden gewinnen, wir werden siegen…..Wir das C-Rudel. Danke das du uns zugehört hast, mächtige Wolfsherrin.“ Die Wölfe jaulten noch mal zustimmend und verließen dann leise und schleichend die Lichtung.


Kapitel…1

„Licht und Blüte, ihr geht die Grenzen markieren.“, sprach die kleine schwarz getigerte Wölfin. Von Licht kam ein empörtes schnauben und Blüte nickte nur schnell mit Kopf. Schon waren sie von der Lichtung verschwunden. Shira, die Anführerin des C-Rudels lief leichtfüßig über die Lichtung. Sie schwenkte kurz ihren Blick zur Welpen-Stube aber einen Augenblick später war ihr Blick wieder auf den fremden Krieger im Eingang des Lagers gerichtet. „Was willst du?“, knurrte sie gefährlich. Der fremde Wolf stand auf und bellte laut: „ich wurde vom A-Rudel ausgestoßen weil, ich einen Blick auf euer Revier riskiert habe.“ „Und“? fragte Shira genervt, „was hat das jetzt mit uns beziehungsweise mir zu tun?“ „Ich“, fing der fremde an zu sprechen, „möchte bitten in eurem Rudel…, eurem Clan…“. „Sag niemals Clan!“, fauchte die Anführerin, „Wir sind keine kleinen Kätzchen sondern starke Hunde, Wölfe!“ „Ich möchte bitten in eurem Rudel aufgenommen zu werden!“ „Nein“, sagte die weiße, „wir brauchen keine neuen Wölfe, gehe fort.“ „Ich könnte euch sagen was das A-Rudel im Schilde führt.“, konterte der Wolf. Shira stellte die Ohren auf. „Sag und bleib oder schweig und geh“, seufzte sie. „Ich werde es dir sagen und in eurem Rudel bleiben, aber bitte nicht vor allen Wölfen.“, sagte er. Shira zuckte mit dem Schwanz und wies damit auf eine kleine Höhle. „Folge mir“, sprach sie.
In dem kleinen Bau angekommen, schlich Shira einmal an der Wand lang und legte sich dann hin. Der fremde wollte ihr nachtun und wollte sich hin legen doch Shira sprach: „ich weiß noch nicht wer du bist du wirst stehen!“ Er nickte mit dem Kopf. Sie gab ihm mit einem Blick ein Zeichen das er jetzt sprechen durfte…

„Wenn ihr demnächst zur großen Versammlung geht, lasst ihr doch bestimmt nur wenige Krieger hier?“, fragte er. Shira fühlte sich unwohl pflegte aber immer die Wahrheit zu sagen. Verbissen in der Wahrheit brachte sie heraus: „ja“. Der fremde Wolf lächelte und sein Schwanz peitschte hin und her. „Das A-Rudel wird nur mit Schülern zur großen Versammlung kommen. Die Krieger werden zuhause gelassen.“. Shira wurde ungeduldig und rutschte nervös hin und her : „Und? War´s das?“. Der schwarze Wolf schüttelte den Kopf und jaulte weiter: „Nein. Das A-Rudel wird euer ungeschütztes Lager angreifen und…“. Weiter kam er nicht. „Was?“, knurrte Shira. „Sie wollen uns angreifen?“. Der schwarze nickte. Sie dachte nach. Sie werden uns bald angreifen. Die Versammlung ist heute. Ich werde die stärksten Krieger dalassen und mit den schwächsten Schülern zur Versammlung gehen. „Wie heißt du?“, fragte sie. „Mein Name ist Salo.“. „Gut Salo. Du wirst mit hier bleiben. Ich hoffe du kannst kämpfen.“. Sie schaute ihn durchdringend an. Er nickte. „Super. Ich rufe jetzt alle zusammen die heute mitkommen. Bitte berichte allen woher du kommst wie du heißt und was du weißt. Und das sie heute kämpfen müssen.“. „Das werde ich tun.“, sprach Salo.
Es war soweit. Die Versammlung fing an. Salo hatte recht behalten. Das A-Rudel war mit ihren schwächsten Wölfen gekommen. Shira sprang auf den Hochstein als Shara die Anführerin des A-Rudels runter sprang. Sie jaulte und alle Wölfe des A-Rudels sprangen Richtung C-Rudel Territorium. Shira setzte den Stein nach unten sprang hinter Shara hinterher. Sie rammte sie in den Boden und ihre scharfen Krallen bohrten sich in die Erde unter ihr. Shara sprang auf und knurrte: „Heute wird der Untergang deines Rudels sein.“. Sie versuchte mit ihren scharfen Zähnen in Shiras Flanke zu beißen. Diese jedoch wich aus und jaulte: „Niemals. Und wenn du es nicht glaubst, ich werde es dir beweisen.“ Sie holte mit der Pfote aus und schleuderte sie Shara ins Gesicht. Shara heulte auf und warf sich auf die Alpha Wölfin des C-Rudels. Sie bissen, kratzten und schlugen sich. Bis Shira auf Shara lag und ihr die Pfote an die Kehle hielt. „Wirst du dein Rudel zurückrufen?“. „Nein!“, keuchte Shara. Shira fuhr nochmal die Krallen aus und kam zum finalen Schlag als neben ihr Salo auftauchte. Er stürzte sich auf Shira und riss sie zu Boden. „Was soll das?“, schrie sie und strampelte sich frei. „Sie hätte dich jetzt getötet.“, meinte er und in seinen Augen loderte die pure Angst. „Das ist ein Trick von ihr Sie lässt dich im glauben du hättest gewonnen. Und dann bringt sie dich um.“. Shira fletschte die Zähne. Sie wollte sich auf Shara stürzen doch diese war verschwunden. „Danke“, murmelte sie Richtung Salo. Zusammen rannten sie zum Lager. Dort war ein Chaos ausgebrochen. Aber das C-Rudel lag klar in Führung. Shira sprang noch einen großen Wolf an und rammte ihn zu Boden. Dieser jedoch zog den Schwanz ein und rannte weg. Sie hatten gewonnen.


Shira stapfte zum Stein im Lager und kletterte hinauf. Sie fing an zu jaulen. Manche Wölfe kamen aus ihren bauten andere kamen ins Lager gestürmt einige kamen auch aus dem Heilerbau. Shira schaute über die Wölfe. Sie fühlte sich einen Blick sehr stolz. Diese treuen Wölfe kämpften für und mit ihr. Sie würden das Rudel bis auf den Tod verteidigen. Gemurmel aus der Menge riss Shira aus ihren Gedanken. „Wölfe des C-Rudels. Ich muss euch loben wie stark und treu ihr heute für das Rudel gekämpft habt. Das A-Rudel hat sich förmlich in den Schwanz gebissen.“. Sie machte eine Pause. Eine kleine Wolfsschülerin fragte neugierig: „Hast du gegen Shara gekämpft?“ Shira senkte den Blick und erinnerte sich an die Szene die sich noch vor kurzem im Wald abgespielt hatte. „Ja. Das habe ich. Aber ohne Salo´s Hilfe wäre ich jetzt Krähenfraß. Sie wollte ein übles Spiel mit mir treiben aber er hat mir geholfen. Wo ist Wolke?“, fragte sie. Sie suchte unter den Wölfen den Betha Wolf des Rudels. Die Heilerin Sun trat vor. „Sie ist…“, sagte sie traurig. Shira riss die Augen auf und rutschte von Stein. Sie rannte an Sun vorbei in den Heilerbau. Dort lag Wolke. Den Glanz in ihren Augen hatte sie verloren. Ihre geliebte zweite Anführerin hatte das Leben im Kampf gelassen. Sie jaulte einen Schrei heraus. Salo kam angerannt. Er kam auf Shira zu und berührte sie sanft an der Flanke.